Durch das »Leasen« eines Dienstrades erhält der Arbeitnehmer einen Anteil des Gehalts über einen festgelegten Zeitraum als Sachbezug. Es handelt sich dabei also um eine Gehaltsumwandlung, welche die Lohnnebenkosten reduziert. Da ein Lastenrad meist mehr als ein »normales« Fahrrad kostet, macht es also durchaus Sinn, die Kosten über einen längeren Zeitraum zu strecken und auch die Versicherung ist schon inkludiert.
Seit 2012 kann die 0,25%-Regelung (die vorher Dienstwagen vorbehalten war) auch für Diensträder angewendet werden und gilt ebenso für das E-Bike-Leasing. Das bedeutet, Unternehmen können Arbeitnehmern maßgeschneiderte Mobilitätslösungen anbieten und gleichzeitig von den neuen Regelungen zu Fahrrädern, Pedelecs bzw. S-Pedelecs im Rahmen des Gehaltsumwandlungsmodells (geldwerter Vorteil) profitieren. Dabei werden die vom Arbeitgeber erworbenen/geleasten Modelle den MitarbeiterInnen zur Verfügung gestellt, die die monatlichen Raten aus ihrem Bruttogehalt finanzieren.
Der finanzielle Vorteil macht das Fahrrad-Leasing zu einer lukrativen Option gegenüber dem Barkauf. Denn ein Arbeitnehmer kann beim Bike-Leasing / E-Bike-Leasing / Cargobike-Leasing im Vergleich zum herkömmlichen Kauf bis zu 40% (!) der Anschaffungskosten sparen. Das kann sehr attraktiv sein, denn ein Lastenrad kostet durch die hochwertige Ausstattung meist um einiges mehr als ein herkömmliches Modell. Und die Schlussrate ist mit derzeit 18% Restbetrag ebenfalls ziemlich attraktiv, das Rad hat nach 36 Monaten sicherlich einen höheren Restwert als diese Summe.
Nein, aber dieses Modell wird immer öfter genutzt, mehr als 50.000 Unternehmen in Deutschland bieten es bereits an. Auch Selbstständige und Unternehmen können davon profitieren – die Leasing-Anbieter schnüren hier ganz unterschiedliche Pakete mit verschiedenen Service-Leistungen.
In den meisten Fällen ist das Rad auch gleich über den gesamten Zeitraum des Leasings versichert – bei Diebstahl gibt es schnellen Ersatz. Es können auch Service- und Inspektionspakete dazu gebucht werden – so sind auch diese Kosten steuerlich bevorteilt. Unsere Werkstatt ist dann Euer Service-Partner und die Aufträge werden bequem über das Leasing-Portal abgerechnet – wir akzeptieren natürlich auch Räder, die woanders gekauft oder geleast wurden.
Stellt Eure Fragen gerne direkt an uns via info@ahoi-velo.de – wir sollten auf alles eine passende Antwort haben. Im Cargobike-Bereich waren wir (z. B. bei Jobrad) in 2023 einer der deutschlandweit größten Kunden mit mehreren Hundert Leasing-Rädern pro Jahr.